Die Stadt bedankt sich nach der Hochwasserkatastrophe in besonderer Weise bei den Helfern
Einen Monat ist die Hochwasserkatastrophe in Günzburg her, die durch extreme Niederschläge verursacht wurde. In den Tagen und Wochen danach waren eine Vielzahl an Privatpersonen, Firmen und Organisationen im Stadtgebiet unterwegs, die die Betroffenen unterstützt haben. Die Stadt Günzburg hat sich vor Kurzem bei den Helfern aus der Blaulicht-Familie mit einer eigenen Veranstaltung bedankt – fast 300 Personen folgten dieser Einladung, um in einem geselligen Rahmen auf die vergangenen Ereignisse zurückzublicken.
„Als Oberbürgermeister ist es mir ein großes Anliegen, meinen tief empfundenen Dank gegenüber den Blaulicht-Helfern nicht nur auszusprechen, sondern ihn auch auszudrücken“, sagt Günzburgs OB Gerhard Jauernig. Die ehrenamtliche Hilfe der unterschiedlichen Organisationen werde von vielen Menschen viel zu häufig als selbstverständlich angesehen.
Das Jahrhunderthochwasser an der Günz, Butzengünz und Donau stellte die Gemeinschaft vor enorme Herausforderungen. „Doch dank Ihres unermüdlichen Einsatzes konnten wir diese schwierige Zeit gemeinsam meistern. Wir sind in dieser Situation als Stadt noch enger zusammengewachsen. Ihre Solidarität, Ihr Engagement und Ihre Hilfsbereitschaft haben maßgeblich dazu beigetragen, dass wir noch schlimmere Schäden verhindern konnten und die Folgen gemeinsam bewältigen“, blickt Gerhard Jauernig optimistisch in die Zukunft.
Günzburgs Oberbürgermeister hatte im Namen der Großen Kreisstadt die Blaulichthelfer eingeladen, und viele kamen zu dem Fest am Dossenbergerhof: die Feuerwehren Günzburg, Denzingen, Deffingen, Leinheim, Reisensburg, Riedhausen, Nornheim, Wasserburg, Leipheim und Niederstotzingen, die Werkfeuerwehr des BKH, das THW Günzburg, Kempten/Allgäu, Emmendingen und Neu-Ulm, die Bundeswehr, die Polizei Günzburg, das BRK Günzburg und Unterfranken, die Wasserwacht Unterfranken sowie die DLRG.
„Euer Einsatz und euer Zusammenhalt sind für mich Hoffnung, Inspiration und Motivation. Ihr zeigt uns, wie unsere Gesellschaft sein sollte und wie sie sein kann. Vielen Dank an jeden einzelnen, der in irgendeiner Art und Weise da war und geholfen hat. Ihr seid großartig!“, lobt Gerhard Jauernig die Einsatzkräfte. Viele der Helfer waren während des Hochwassers tagelang rund um die Uhr im Einsatz.
Bei Essen, Trinken und vielen guten Gesprächen konnten die Helfer ihre Erfahrungen austauschen und den Abend in gemütlicher Atmosphäre ausklingen lassen. Das Duo Vogelwild sorgte für die musikalische Unterhaltung der knapp 300 Gäste.