Führung am 24. April im Heimatmuseum mit Dr. Raphael Gerhardt im Rahmen des Museumsdonnerstags
Mit ernstem Blick schaut uns Sophie Diele aus ihrem Porträt entgegen. Sie stammte aus einer einfachen Günzburger Bürgersfamilie und brachte es bis zur Oberin des Instituts der Englischen Fräulein in Günzburg. Unter ihrer Ägide bezogen die Schwestern 1825 den Gebäudekomplex bei der Frauenkirche, in dem sie bis 2009 lebten und wirkten. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Museumsdonnerstag“ beleuchtet Museumsleiter Dr. Raphael Gerhardt am Donnerstag, 24. April, um 19 Uhr die Rolle der Frauen in der Günzburger Stadtgeschichte.
Die Bandbreite reicht von römischen Günzburgerinnen über österreichische Monarchinnen und die Rollenideale der Biedermeierzeit bis ins 20. Jahrhundert. Allen gemein ist, dass sie bislang vergleichsweise wenig Beachtung fanden.
Die Führung ist zudem Teil des Begleitprogramms der Wanderausstellung „Frauenarbeit hat viele Gesichter: Vom 19. Jahrhundert bis heute“, die das Heimatmuseum vom 20. März bis 4. Mai 2025 in Kooperation mit dem Katholischen Deutschen Frauenbund Günzburg zeigt.
Wie bei den Museumsdonnerstagen üblich, besteht im Anschluss an die Führung die Möglichkeit, bei einem Getränk ins Gespräch zu kommen. Die Teilnahmegebühr beträgt acht Euro inklusive Getränk. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Voranmeldung unter museum@delete-me.rathaus.guenzburg.de oder telefonisch unter 08221/38828 gebeten. Das Jahresprogramm der Museumsdonnerstage ist auf www.guenzburg.de/museum zu finden.