21. Februar um 17 Uhr im Forum am Hofgarten
Die Stadt Günzburg hat Mitte letzten Jahres mit der kommunalen Wärmeplanung begonnen. Nun ist die Bestandsaufnahme abgeschlossen. Die Phase der „Potenzialermittlung“ ist in vollem Gange. Damit ist es genau die richtige Zeit für die erste öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema.
Der kommunale Wärmeplan (KWP) soll die Stadt dabei unterstützen, das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen. Ein herausragendes Ziel der KWP ist es, den vor Ort besten und kosteneffizientesten Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung zu ermitteln. Den Bürgern, Unternehmen und Energieversorgern gibt das Sicherheit darüber, mit welcher Wärmeversorgung sie lokal rechnen können.
Das Ingenieurbüro ebök GmbH aus Tübingen, welches die Stadt bei der Erstellung des Wärmeplans begleitet, nimmt an der Veranstaltung teil. Die Mitarbeiter erklären, was ein Kommunaler Wärmeplan ist. Es werden die bisherigen Ergebnisse vorgestellt, die Untersuchungsgebiete dargestellt sowie die weitere Vorgehensweise erläutert. Im Anschluss besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen und zu diskutieren.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.
Bei Fragen steht die Klimaschutzmanagerin der Stadt unter 08221/903-189 oder klima@rathaus.guenzburg.de zur Verfügung.
Über die KWP Günzburg:
Nach Beschluss des Stadtrates im Februar 2023 hat Günzburg als erste Kommune im Landkreis den Prozess der Kommunalen Wärmeplanung (KWP) gestartet. Damit ist die Große Kreisstadt sowohl im Landkreis als auch bei vergleichbar großen Kommunen im Bundesland Bayern Vorreiterin.
Bereits im Dezember 2022 wurde von der Stadtverwaltung der Antrag auf die Bundesförderung gestellt, der Bescheid für die 100-prozentige Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ging im frühen Sommer 2023 ein. Gefördert wird im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative. Nach Erhalt des Bewilligungsbescheides wurde das Tübinger Ingenieurbüro ebök GmbH, welches mit der Erfahrung mehrerer durchgeführter KWP-Projekte in Baden-Württemberg punkten kann, mit der Begleitung des Prozesses beauftragt. Das Ingenieurbüro hat zur Erfassung aller relevanten Daten zum Wärmeverbrauch sowie zur Nutzung einzelner Liegenschaften unter anderem Kontakt zu den Netzbetreibern, Energieversorgern, Schornsteinfegern, den Stadtwerken sowie unterschiedlichen Sachgebieten der Stadtverwaltung aufgenommen. Nach Abschluss der Bestandsaufnahme werden Potenziale für Einsparungen und erneuerbare Energien sowie Zielszenarien erarbeitet. Daraus entsteht der kommunale Wärmeplan, der als Grundlage für die konkrete Ausgestaltung der Wärmewende in Günzburg dient.