Anträge für finanzielle Hilfen und Zusammenfassung der Ereignisse
Hotline für Fragen zum Hochwasser unter 08221/903-222
Spenden für Günzburg:
Wir freuen uns sehr über die vielen Anfragen aus unserer Stadtbevölkerung, wie man den Hochwasseropfern in der Stadt Günzburg eine Spende zukommen lassen kann! Unsere von der Stadt verwalteten Stiftungen sind nun wie folgt aufgestellt:
Armenstiftung: Spende für vom Hochwasser betroffene PERSONEN
Ein Herz für Günzburg: Spende für PROJEKTE wie „Wiederaufbau Kindergärten, Schulen, Pflegeheim“
Die Spenden können einfach auf ein bestehendes Konto der Stadt eingezahlt werden mit Verwendungszweck z.B. „Spende Hochwasser - Armenstiftung“ oder „Spende Hochwasser - Ein Herz für Günzburg“. Wer eine Spendenbescheinigung möchte, ergänzt Name und Anschrift im Verwendungszweck.
Sparkasse Günzburg-Krumbach: IBAN DE37 7205 1840 0240 0008 51
VR-Bank Donau Mindel: IBAN DE44 7206 9043 0007 1460 00
Dienstag: 10. September:
Die Folgen des Juni-Hochwassers wirken sich aktuell noch auf drei Kinderbetreuungseinrichtungen – das städtische Kinderhaus Hagenweide, den Kindergarten St. Martin und das Johanniter-Kinderhaus Wurzelzwerge – aus, doch es kehrt immer mehr Normalität ein. Seit dem 20. August ist das Kinderhaus Wurzelzwerge in den ehemaligen Schulungsräumen der ALKO GmbH in Kötz untergebracht. „Das ist eine gute Interimslösung für alle – für die Betreuer, die Eltern, aber vor allem für die Kinder. Wir wollten eine zufriedenstellende Betreuungsmöglichkeit für alle Familien nach der Sommerpause anbieten und das ist uns durch viele Gespräche gelungen“, sagt Birgit Kurz, Sachgebietsleiterin für Schule, Sport und Jugend bei der Stadt Günzburg. Diese Lösung ist bis zum Bezug der neuen Container am Leitenweg angedacht. Die neue Containeranlage ist inzwischen aufgestellt, aktuell werden alle notwendigen Anschlüsse verlegt. Danach geht es an den Innenausbau inklusive Ausstattung. Alle Arbeiten an der Containeranlage am Leitenweg werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen, die Inbetriebnahme ist rund um den Jahreswechsel angestrebt.Kinderhaus Hagenweide: Nach der Sommerpause am 27. August konnten die Kindergarten- und Hortkinder in das Kinderhaus Hagenweide zurückkehren und dort wie zuvor im ersten Stock betreut werden. Die Krippenkinder sind bis zum Abschluss der Sanierung in der Kita Weststadt untergebracht.Das Untergeschoss des katholischen Kindergartens St. Martin wurde vom Hochwasser völlig zerstört. Die beiden Kindergartengruppen im Erdgeschoss kehrten schnell wieder in die Zankerstraße zurück, die Gruppe aus dem Untergeschoss wird bis zum Ende der Sanierung weiter in den Pfarrräumen Heilig Geist betreut.
Mittwoch, 17. Juli:
11.06 Uhr: In der Rebayhalle werden die Duschen den vom Hochwasser betroffenen Menschen seit dem 6. Juni zur Verfügung gestellt – und zwar kostenfrei. Von Montag bis Sonntag jeweils von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends können dort die Duschen genutzt werden. Dieses Angebot wird noch für diese Woche bis einschließlich Sonntag, 21. Juli, aufrechterhalten und wird danach eingestellt. Kabine 1 steht bis dahin den Männern, Kabine 3 steht den Frauen zur Verfügung. Der Zugang zur Rebayhalle erfolgt über den Sportlereingang von der Rebaystraße 11 aus.
Freitag, 28. Juni
12.54 Uhr: Hochwasser-Opfer, die schnell Hilfe benötigen, können noch bis Freitag, 5. Juli, einen Soforthilfe-Antrag bei der Kartei der Not einreichen. Bislang hat die Kartei der Not 800 Anträge bewilligt und rund 1,9 Millionen Euro an Betroffene ausgezahlt.
Donnerstag, 27. Juni
12.05 Uhr: Die Bayerische Staatsregierung stellt zur Linderung der akuten Notlage und zur Beseitigung der entstandenen Schäden durch die Unwetterereignisse, die im Zeitraum vom 31. Mai 2024 bis einschließlich 11. Juni 2024 entstanden sind, neben den staatlichen Soforthilfen, die sich an Privathaushalte, Unternehmen, Angehörige Freier Berufe sowie die Land- und Forstwirtschaft wenden, auch Notstandsbeihilfen aus dem „Härtefonds Finanzhilfen“ zur Verfügung.
Mit den Finanzhilfen nach dieser Richtlinie unterstützt der Freistaat Geschädigte, die durch eine Naturkatastrophe im Sinne der Richtlinie in eine existenzbedrohende Situation gekommen sind. Die Zuwendungen sind keine Schadensersatzleistung, sondern sollen sicherstellen, dass Betroffene durch die Naturkatastrophe nicht in ihrer Existenz gefährdet sind. Demnach kommt es bei der Bemessung der Höhe der Zuwendungen in erster Linie darauf an, welche Unterstützung der Betroffene unter Berücksichtigung seiner eigenen finanziellen Leistungsfähigkeit in der eingetretenen Notlage zur Sicherung seiner Existenz benötigt und zwar unabhängig vom Vorliegen eines Versicherungsschutzes. Es ist nicht Ziel der Notstandsbeihilfe, entstandene Schäden vollumfänglich auszugleichen.
Zuwendungsempfänger
Staatliche Finanzhilfen können gewährt werden an
- natürlichen Personen und Privathaushalten,
- Unternehmen, unbeschadet der gewählten Rechtsform und Größe, deren Geschäftstätigkeit die Primärproduktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse einschließlich Imkerei und Wanderschäferei oder die Forstwirtschaft umfasst, sowie
- Vereinen, Wohnungsbaugesellschaften, Genossenschaften oder sozialen Einrichtungen,
sofern sich die Betriebsstätte, der Sitz, der Verwaltungssitz, die Geschäftsstelle oder die Hauptwohnung im Zeitpunkt des Schadenseintritts und der Antragstellung im Freistaat Bayern befindet. Anträge können hierfür bis spätestens 31. Oktober 2024 beim Landratsamt Günzburg eingereicht werden.
Auch Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Angehörigen Freier Berufe mit bis zu 500 Mitarbeitern können Finanzhilfen gewährt werden. Hierfür sind die jedoch die Regierungen und nicht die Landratsämter zuständig.
Bestehen einer Notlage
Zuwendungen können nur Geschädigte erhalten, die unverschuldet in eine außergewöhnliche Notlage geraten sind, die sie aus eigener Kraft in absehbarer Zeit nicht bewältigen können, und die dadurch in ihrer Existenz gefährdet sind.
Von einer außergewöhnlichen Notlage ist auszugehen, wenn die Gesamtverhältnisse des Antragstellers und die ihm zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen, die existenzbedrohenden Schäden in absehbarer Zeit durch den Einsatz eigener Mittel, durch Eigenleistungen, durch sonstige Hilfen (einschließlich steuerlicher Hilfen) oder durch Aufnahme eines Darlehens selbst zu beheben.
Zur Beurteilung der Existenzbedrohung sind die Einkommens- und Vermögensverhältnisse zu werten. Maßgebend sind das Vermögen und das Einkommen der zu einem Haushalt gehörenden Personen. Der Antragsteller hat dazu seine wirtschaftlichen Verhältnisse durch Vorlage der erforderlichen Unterlagen offenzulegen, in etwa durch
- geeignete Nachweise über das Einkommen (u.a. aktueller Jahressteuerbescheid, aktuelle Lohnbescheinigung, Rentenbescheid)
- Aufstellung über Vermögenswerte (u.a. Aufstellung über Vermögenswerte der Bank)
- Kreditverträge oder
- Bescheinigung der Bank, dass kein Darlehen zu erlagen ist
Nachrangigkeit der Finanzhilfen
Der Betroffene hat die Schäden vorrangig durch Eigenleistung zu beheben. Welche Eigenleistungen dem Geschädigten zuzumuten sind, muss im Einzelfall unter Berücksichtigung der individuellen Verhältnisse des Geschädigten entschieden werden. Aufräumarbeiten sind in der Regel zumutbar.
Der Geschädigte hat anderweitig zur Verfügung stehende Mittel vorrangig auszuschöpfen, wie zum Beispiel Verwandten- und Nachbarschaftshilfen, Versicherungsleistungen, andere öffentliche Hilfen u.a. aus anderen Förderprogrammen, Schadenersatzansprüche und steuerliche Vorteile.
Der Zuwendungsempfänger hat gegenüber dem Landratsamt alle auf Grund des Schadereignisses erhaltenen oder beantragten Zuwendungen, Zahlungen oder sonstigen geldwerten Leistungen Dritter und etwaige Versicherungszahlungen sowie Spenden offenzulegen. Die Bewilligungsbehörde berücksichtigt diese Angaben bei der Berechnung der Zuwendung.
Förderfähige Ausgaben
Förderfähig sind nur solche Ausgaben, die aus Schäden resultieren, die unmittelbar auf Naturkatastrophen zurückzuführen sind und deren Behebung notwendig und unaufschiebbar ist.
Bei der Ermittlung der förderfähigen Ausgaben sind in der Regel nur die notwendigen Reparaturkosten des beschädigten Wirtschaftsguts oder die Wiederbeschaffungs- oder Herstellungskosten eines vergleichbaren Wirtschaftsguts einzubeziehen, soweit die vernichteten oder beschädigten Vermögensgegenstände zur Fortführung des Betriebs, Unternehmens, des Vereins, der Wohnungsbaugesellschaft, der Genossenschaft, der sozialen Einrichtung, des Gebäudes, der baulichen Anlage oder des privaten Haushalts unentbehrlich sind.
Im Fall von vernichtetem Hausrat sind die für eine Grundausstattung erforderlichen Ausgaben zum Beispiel für Möbel, Bekleidungs- und Wäschestücke, hauswirtschaftliche Geräte und Geräte der Unterhaltungs- und Gebrauchselektronik förderfähig. Beim Hausrat werden grundsätzlich pauschalierte Leistungen gewährt.
Bei Schäden an Gebäuden und Räumen, insbesondere an Wänden und Fußböden, sind nur die Ausgaben förderfähig, die erforderlich sind, um die Gebäude oder Räume wieder benutzbar zu machen.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an haertefall@delete-me.landkreis-guenzburg.de.
Richtlinie über einen Härtefonds zur Gewährung finanzieller Hilfen bei Notständen durch Elementarereignisse (Härtefondsrichtlinie – HFR)
10.30 Uhr: Leider wurde auch das städtische Kinderhaus Hagenweide vom Hochwasser getroffen und das Gebäude hierbei enorm beschädigt, sodass es derzeit nicht mehr genutzt werden kann. Daher wurde eine Notbetreuung für die Kinder des Kinderhauses Hagenweide an vier verschiedenen Standorten eingerichtet. Für weitere längerfristige Möglichkeiten einer Betreuung der Kinderhaus-Hagenweide-Kinder finden bereits Beratungen und Planungen statt. Sofern wir zur weiteren Vorgehensweise Neuigkeiten mitteilen können, werden wir informieren. Die Mitarbeiter der Einrichtung können Sie nach wie vor unter der Kinderhaus-Hagenweide-Email-Adress: kinderhaus.hagenweide@delete-me.guenzburg.de direkt erreichen. In dieser für alle Beteiligten herausfordernden Zeit bitten wir um Ihr Verständnis.
Dienstag, 18. Juni
17.08 Uhr: In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten kam es vor, dass Restmülltonnen weggeschwemmt und nicht mehr aufgefunden wurden. Wer seine Restmülltonne verloren hat, kann sich beim Kreisabfallwirtschaftsbetrieb unter der Telefonnummer 08221/95456 oder per Mail an kaw@landkreis-guenzburg.de melden. Es wird dann eine neue Restmülltonne gebührenfrei ausgegeben und kostenlos an die Wohnanschrift geliefert.
Freitag, 14. Juni
09:39 Uhr: Die Stadt Günzburg hat kostenlos bis zum Freitag, den 14.06.2024 Sperrmüll, Elektro- und Metallschrott sowie Altholz aus den überfluteten Bereichen der Unterstadt abgefahren. Für spätere einzelnen Räumungen in überschwemmten Bereichen besteht die Möglichkeit, bei der Stadt Günzburg 08221/ 903-222 den Ort und den Zeitpunkt der erfolgten Ausräumung anzugeben. Da auch Nachzüglern geholfen wird, werden die gemeldeten Stellen auch noch in der kommenden Woche nach und nach angefahren. Fest mit dem Haus oder Grundstück verbundene Teile wie Pflaster, Estrich, Bodenbeläge, Türen, Fenster, Dämmmaterial, Ziegel sowie Sonderabfälle, mineralische Abfälle, Autoreifen, Aushub und Grünschnitt sind kein Sperrmüll und müssen in Eigenverantwortung entsorgt werden. Aufgrund vereinzelter Vorfälle wird darauf hingewiesen, dass illegale Abfallentsorgung strafbar ist.
Donnerstag, 13. Juni
10:59 Uhr: Das Alfonsianum am Günzburger Pfarrhofplatz wird Übergangswohnheim für Günzburger, die die Hochwasser-Katastrophe vor knapp zwei Wochen zu Obdachlosen machte. Dieses Ergebnis erzielte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig bei der Regierung von Schwaben.
Bei den vorübergehenden Wohnmöglichkeiten handelt es sich überwiegend um einfache Zimmer mit Gemeinschaftsräumen (Küche, Sanitäranlagen). Diese stehen in begrenzter Zahl zur Verfügung. Wer also anderweitig bei Verwandten oder Bekannten unterkommen kann, soll diese Möglichkeit weiterhin nutzen. Im Alfonsianum muss die Strom- und Warmwasserversorgung des gesamten Gebäudes nach Hochwasserschäden erst noch hergestellt werden. Das erste und zweite Stockwerk mit bis zu 63 Betten versorgt vorerst ein Notstromaggregat. Eine Duschmöglichkeit mit Warmwasser besteht vorübergehend in der Rebayhalle. Bei Zuweisung entsteht für volljährige Personen eine Nutzungsentschädigung von 10 Euro pro Tag.
Ab sofort kann die Stadt Günzburg das vorübergehende Wohnen begleiten und in Kalenderwoche 25 Zuweisungen vornehmen. Hierfür ist ein entsprechender Fragebogen auszufüllen, möglichst bis Montagabend, 17. Juni. Dieser steht zum Download bereit. Selbstverständlich ist im Rathaus ein Ausdruck zu erhalten.
Es wird darauf hingewiesen, dass nur Personen, die zum Zeitpunkt des Schadenseintritts mit Hauptwohnsitz in der Stadt Günzburg gemeldet waren, ein Platz zugewiesen werden kann.
Dienstag, 11. Juni
11.42 Uhr: Die Firma "Baur & Söhne" wird ab Mittwoch die abgelagerten Sandsäcke im Stadtgebiet Günzburg abholen. Das gilt auch für privat organisierte und verwendete Sandsäcke. Wurde der Inhalt feucht, können die Sandsäcke leider nicht wieder verwertet werden.
10.15 Uhr: Unbekannte leiteten verbotenerweise knapp 10.000 Liter Heizöl in das öffentliche Abwassernetz ein. Das ist streng verboten und mit zahlreichen Gefahren verbunden. Durch das schnelle Reagieren des Kläranlagenpersonals und dem schnellen Abpumpen von 25.000 Liter Öl /- Wassergemisch durch das Öl-Wehr-Kontingent Cham sowie der Freiwilligen Feuerwehr Günzburg konnte ein großer Schaden abgewendet werden. Es wurde eine Strafanzeige gestellt.
08.11 Uhr: Guntiafest 2024 in Günzburg: feiern oder absagen? Nach vielen Überlegungen und Gesprächen hat die Stadtverwaltung entschieden, das beliebte Sommerfest der Großen Kreisstadt Ende Juni durchzuführen. Daher richten die Stadt und die örtlichen Vereine das traditionelle Fest am 29. und 30. Juni aus.
Montag, 10. Juni
16.10 Uhr: Der am Straßenrand abgeladene Sperrmüll wird in den betroffenen Gebieten noch bis Freitag kostenlos abgeholt.
09.19 Uhr: Die Wertstoffhöfe in Leipheim un AWZ Burgau haben auch in dieser Woche noch erweiterte Öffnungszeiten:
Wertstoffhof Leipheim: Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr
AWZ Burgau: Montag bis Freitag 8 bis 17 Uhr
Am Samstag öffnet der Wertstoffhof Leipheim von 9 bis 15 Uhr, das AWZ Burgau bleibt voraussichtlich am Samstag geschlossen.
Alle anderen Wertstoffhöfe öffnen diese Woche zu den regulären Öffnungszeiten.
08.17 Uhr: Die Bescheinigung zur Vorlage bei der Versicherung können Sie hier downloaden: PDF_Download_Bescheinigung
Die Vorlage ist auch ausgedruckt im Rathaus erhältlich.
Freitag, 7. Juni
14.50 Uhr: Die Schwabenhilfe Augsburg lädt alle vom Hochwasser Betroffenen und Helfer am Samstag, 8. Juni, von 12 bis 20 Uhr zu einem Fest der Begegnung ein. Dieses findet an der Grundschule Auf der Bleiche statt. Es gibt kostenloses Essen und Getränke.
13.02 Uhr: Das Johanniter-Kinderhaus Wurzelzwerge bietet ab Montag, 10. Juni, in ihren Räumen in Kötz im Kinderhaus Weltentdecker eine Notbetreuung an. Die betroffenen Familien werden direkt von den Johannitern verständigt.
11.57 Uhr: Ab Montag, 10. Juni, werden alle Grundschüler der überschwemmten Grundschule Auf der Bleiche wieder vor Ort unterrichtet. Die Schüler der 1. und 2. Klassen sind im Haus der Bildung, Bürgermeister-Landmann-Platz 2, untergebracht. Deshalb ist in der Zeit von 7.30 bis 13 Uhr der Bereich des Dossenberger Hofes für die Öffentlichkeit gesperrt, da er als Pausenhof für die Grundschüler benutzt wird. Die 3. und 4. Klassen werden im Dossenberger Gymnasium, Am Südlichen Burgfrieden 4, beschult. Durch die enge Zusammenarbeit der Stadt, des staatlichen Schulamtes und des Landkreises können damit wieder alle Schüler in Unterrichtsräumen beschult werden. Für diese großartige und kurzfristige Unterstützung aller Beteiligten möchten sich die Stadt und Oberbürgermeister Jauernig bei allen herzlich bedanken! In Krisenzeiten zeigt sich der Zusammenhalt der Günzburger.
08.50 Uhr: Ab sofort kann man den Soforthilfeantrag „Ölschaden an Wohngebäude“ beim Landratsamt beantragen.Hier geht es zum Link https://www.landkreis-guenzburg.de/antrag-zur-soforthilfe-oelschaeden-an-wohngebaeuden-steht-jetzt-zum-download-bereit/. Die jeweilige Kommune muss die Angaben zur Person bestätigen. Den Antrag kann nur der Eigentümer stellen.
07.14 Uhr: Die von der Hochschule Biberach im Forum am Hofgarten vorgesehene Ausstellung zum nachhaltigen Bauen (13. bis 16. Juni) ist abgesagt. Derzeit werden alternative Ausstellungszeiträume geprüft.
Donnerstag, 6. Juni:
17.00 Uhr: Die GZ5 zwischen Kleinkötz und Großkötz ist ab heute bis voraussichtlich Montag, 10. Juni, aufgrund des Rückbaus der parallel verlaufenden Geh- und Radwegbrücke voll gesperrt. Ein Notweg für Fußgänger und Radfahrer ist eingerichtet.
15.17 Uhr: Zwei Veranstaltungen des Familienstützpunkts in Günzburg fallen aus: Die Naturdetektive im Wald am 12. Juni und der Workshop über gewaltfreie Kommunikation am 13. Juni können aufgrund der aktuellen Situation nicht stattfinden.
13.38 Uhr: Die Feuerwehr Günzburg ist aktuell unterwegs und verteilt Flyer der Stadt mit den wichtigsten Informationen nach dem Hochwasser. Da in einigen Straßen die Stromversorgung nicht wiederhergestellt ist, ist dieser klassische Weg für manche Betroffene die schnellste Möglichkeit, um an Infos zu gelangen. Alle Neuigkeiten werden neben unserer Internetseite auch auf unserem Facebook- und unserem Instagram-Account unverzüglich veröffentlicht.
12.18 Uhr: In der Rebayhalle werden die Duschen den vom Hochwasser betroffenen Menschen zur Verfügung gestellt. Von Montag bis Sonntag jeweils von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends können dort die Duschen genutzt werden. Kabine 1 steht Männern, Kabine 3 steht Frauen zur Verfügung. Der Zugang zur Rebayhalle erfolgt über den Sportlereingang von der Rebaystraße 11.
10.03 Uhr: Die Feuerwehr Günzburg ist mit den Abpumparbeiten im Stadtgebiet fast fertig, im Kindergarten St. Martin steht aufgrund seiner topographischen Lage allerdings weiterhin das Wasser. Die Feuerwehr Günzburg kann nun die Kollegen im noch immer stark vom Hochwasser betroffenen Offingen unterstützen.
09.51 Uhr: Es wurde inzwischen begonnen, Bäume im Stadtgebiet Günzburg auf öffentlichen Flächen auf ihre Standfestigkeit hin zu prüfen.
09.38 Uhr: Ein kostenfreier Spielenachmittag für Kinder (ab 6 Jahre) der betroffenen Familien des Hochwassers findet am Freitag, 7. Juni, von 14 bis 18 Uhr bei der Kommunalen Jugendarbeit in der Heidenheimer Straße 22 in Günzburg statt. Die Kinder können in diesem Zeitraum jederzeit gebracht und abgeholt werden. Eine Anmeldung ist auf der Homepage des Freizeitprogramms des Landkreises Günzburg notwendig.
09.17 Uhr: Der durch das Hochwasser entstandene Sperrmüll wird in den nächsten Tagen weiterhin kostenlos abgeholt. Es werden den ganzen Tag über Container an unterschiedlichen Standorten aufgestellt und mehrmals täglich geleert. Zuerst werden die am schwersten betroffenen Gebieten bedient, dann die weniger betroffenen Areale. Der Unrat soll bitte so abgestellt werden, dass der Straßenverkehr nicht beeinträchtigt wird. Verdorbene Lebensmittel sollen laut Kreisabfallwirtschaftsamt an den Wertstoffhöfen abgegeben werden.
07.38 Uhr: Viele Menschen möchten wissen, was bei der Stromversorgung zu beachten ist. Die LEW Verteilnetz GmbH hat hier auf ihrer Homepage die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
Mittwoch, 5. Juni:
16.23 Uhr: Wegen den Folgen des Hochwassers kann bei der Europawahl am Sonntag, 9. Juni, im geplanten Wahllokal Kinderhaus Hagenweide nicht gewählt werden. Alle dort registrierten Wähler können ihre Stimme stattdessen in der Kindertagesstätte Weststadt abgeben. Das Gebäude hat die Anschrift Kötzer Weg 50a und ist barrierefrei zugänglich.
15.38 Uhr: Die Hagenweide ist aus Sicherheitsgründen bis auf Weiteres gesperrt. Wir bitten dringend um Beachtung.
14.43 Uhr: Staatliche Soforthilfe: Personen, die keine Möglichkeit haben, den Antrag online zu stellen, können ab Donnerstag, 6. Juni, den Antrag in Papierform im Rathaus Günzburg zu den üblichen Öffnungszeiten abholen und auch wieder abgeben.
11.42 Uhr: Der Online-Antrag auf Gewährung einer staatlichen Soforthilfe steht ab sofort auf der Seite des Landratsamtes zur Verfügung. Hier geht es zum Sofortantrag
10.57 Uhr: Die Ampelanlage am Pfarrhofplatz ist aufgrund von Hochwasserschäden defekt und deswegen derzeit außer Betrieb. Die Inbetriebnahme der Anlage soll in den nächsten Tagen erfolgen.
09.52 Uhr: Die Cityinitiative Günzburg hilft Betroffenen des Hochwassers mit einer Spendenaktion. Die Aktion "#ZUSAMMENSTEHEN – Aktion zugunsten der Hochwasseropfer" wurde ins Leben gerufen, um betroffene soziale Einrichtungen mit einer Geldspende zu helfen. Die teilnehmenden Günzburger Geschäfte spenden von jedem bis 30. Juni getätigten Einkauf ab zehn Euro einen Euro an das Bayerische Rote Kreuz - KV Günzburg, Spendenkonto für Hochwasseropfer. Die teilnehmenden Geschäfte werden auf Facebook und Instagram veröffentlicht
07.10 Uhr: Aktuelles zur Kinderbetreuung in Günzburg:
Grundschule Auf der Bleiche: Die Schule bleibt für den Rest der Woche geschlossen. Am Dienstag, 4. Juni, haben die Räumungsarbeiten begonnen. In Abstimmung mit dem Staatlichen Schulamt, dem Landratsamt und der Stadt ist es möglich, dass bereits Schutt und Unrat sowie das nicht mehr brauchbare Mobiliar aus dem Gebäude geräumt wird. Ziel ist es, dass baldmöglichst wieder Unterricht für die Schulkinder angeboten werden kann.
Kinderhaus Hagenweide: Ab Mittwoch, 5. Juni, kann eine Notbetreuung für die betroffenen Familien und Kindern angeboten werden. Die anderen drei städtischen Einrichtungen nehmen jeweils einen Teil der Kinder und des Betreuungspersonals auf. Durch die unbürokratische Hilfe der evangelischen Pfarrei ist es möglich, dass im Gemeindehaus weitere zwei Kindergartengruppen betreut werden können. Somit wurde für alle 105 Kinder des Kinderhauses eine kurzfristige Betreuungsmöglichkeit gefunden.
Städtische Kindertagesstätten: In den drei städtischen Kindertagesstätten wird aktuell eine Notbetreuung angeboten.
Kindergarten St. Martin: Der Kindergarten ist vom Hochwasser betroffen und kann derzeit in den Räumen in der Zankerstraße nicht betrieben werden. Auch hier konnte schnell eine Lösung für die betroffenen Familien und Kindern gefunden werden. Es wird eine Notbetreuung in den Räumen des Pfarrheims Heilig Geist angeboten.
Johanniter-Kinderhaus Wurzelzwerge: Das Kinderhaus ist ebenfalls vom Hochwasser betroffen. Eine erste Sichtung ist erfolgt und der Containerhersteller zum Beheben der Hochwasserschäden wurde bereits kontaktiert. Hier wird in Zusammenarbeit mit den Johannitern noch daran gearbeitet, in welchen Räumen vorübergehend eine Betreuung angeboten werden kann.
Dienstag, 4. Juni:
18.18 Uhr: Um den vom Hochwasser geschädigten Menschen in Günzburg so wirksam und unbürokratisch wie möglich zu helfen, haben wir es kurzfristig ermöglicht, dass ab Donnerstag, 6. Juni, an verschiedenen Stellen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten Container zur Befüllung mit Sperrmüll bereitstehen. Diese werden - wenn es erforderlich ist - mehrmals täglich geleert. Der Bauhof hilft den Anliegern im Einzelfall bei der Beladung der Container, wenn dies aufgrund des Gewichts des Sperrmülls alleine nicht möglich ist. Sollte diese Möglichkeit der Sperrmüll-Entsorgung nicht mehr zur Verfügung stehen, werden wir dies frühzeitig bekanntgeben. Zudem findet wie heute bereits berichtet die Abholung des in den Straßen stehenden Sperrmülls am Mittwoch, 5. Juni, den ganzen Tag über ab 6 Uhr statt.
17:11 Uhr: Die Günzbrücke in Wasserburg ist wieder für den Verkehr geöffnet.
15:32 Uhr: Wir weisen erneut darauf hin, dass das Trinkwasser der Stadt Günzburg bedenkenlos genutzt werden kann. Es muss nicht abgekocht werden! Wir gewinnen das Wasser derzeit ausschließlich aus unseren beiden Tiefbrunnen. Somit hat das Trinkwasser wie gewohnt seine sehr gute Qualität.
14:19 Uhr: Genauere Details zur Spermüllabholung: Die Abholung des in den Straßen stehenden Sperrmülls findet morgen den ganzen Tag ab 6 Uhr statt.
12:26 Uhr: Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
Feuerwehr: Die Feuerwehr ist derzeit mit dem Auspumpen und Wiederherstellen der öffentlichen Infrastruktur ausgelastet und kann aktuell noch nicht im privaten Bereich unterstützen.
Abholung Sperrmüll: Wir möchten Ihnen so unbürokratisch wie möglich helfen. Deswegen wird ab Mittwoch, 5. Juni, der in den Straßen stehende Sperrmüll abgeholt.
Hotline zum Hochwasser: Die Hotline für Fragen zum Hochwasser erreichen Sie unter: Telefon: 08221/903-222
11.48 Uhr: Die Kartei der Not will den Menschen in der Region helfen, damit diese zumindest rasch das Nötigste zum Leben beschaffen können. Deshalb leistet sie in diesen Fällen beim aktuellen Hochwasser eine pauschale Soforthilfe zwischen 2000 und maximal 5000 Euro für betroffene Privatpersonen/Familien. Der Soforthilfeantrag für das Hochwasser 2024 ist auf deren Homepage unter Soforthilfe Hochwasser 2024 abrufbar.
10.38 Uhr: Die Günzbrücke am Stadtberg ist wieder für den Verkehr freigegeben, ebenso die Günzbrücke in der Ulmer Straße/Schlachthausstraße. Die Günzbrücke in Wasserburg (Denzinger Straße) ist ebenfalls statisch überprüft und wird derzeit gesäubert. Mit einer Öffnung für den Verkehr ist im Laufe des Abends zu rechnen.
10:28 Uhr: Aufgrund der derzeitigen Situation, verlängert die Stadtbücherei das Rückgabedatum für alle fälligen Medien pauschal bis zum 29.06.2024.Es fallen keine weiteren Gebühren an.
09.35 Uhr: Grundsätzlich ist auf allen Verbindungen des ÖPNVs mit Verspätungen & Fahrtausfällen zu rechnen. Klicken Sie hier, um auf der Seite des Landratsamts Informationen über den Busverkehr und Störungen bei der Bahn zu sehen.
09.29 Uhr: Der Landkreis Günzburg hat für vom Hochwasser Betroffene eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet. Unter hochwasser@delete-me.landkreis-guenzburg.de steht das Landratsamt für Fragen zur Verfügung.
08.26 Uhr: Entwarnung: Die gestern evakuierten Bereiche der Stadt Günzburg sind freigegeben. Die Bewohnerinnen und Bewohner können wieder in ihre Häuser zurückkehren.
Montag, 3. Juni:
18.28 Uhr: Die vier städtischen Kindertagesstätten bieten ab Dienstag, 4. Juni, bis auf Weiteres eine Notbetreuung für Familien an, die eine Betreuung für ihre Kinder benötigen. Die Öffnungszeiten sind einheitlich von Montag bis Donnerstag von 6.45 bis 16 Uhr und am Freitag von 6.45 bis 12.30 Uhr. Die Kinder des überschwemmten Kinderhauses Hagenweide müssen dabei auf andere Einrichtungen verteilt werden. Die Eltern sind informiert, so dass ab Mittwoch, 5. Juni, die Kinder der Hagenweide in den drei städtischen Kindertagesstätten und im evangelischen Gemeindehaus adäquat betreut werden können. Der Kindergarten St. Martin nutzt die Pfarrräume von Heilig-Geist (die auch schon der Kindergarten Heilig Geist nach dem Brand genutzt hat).
16:56 Uhr: ACHTUNG: DRINGENDE AUFFORDERUNG ZUR EVAKUIERUNG
Nach aktuellen Vorhersagen wird sich in den nächsten Stunden die Situation (Hochwasser) im Bereich der bereits evakuierten Gebiete insbesondere an der Günz deutlich verschlechtern. Grund hierfür ist stärkster Regen, der die Iller extrem belastet und in Form von Wasser über die Donau auf uns zukommt. Dies kann zu starken Konsequenzen auch im Bereich der Günz führen, wie bereits erlebt. WIR FORDERN ALLE ANWOHNER, DIE DIE GESPPERTEN UND VON DER KATASTROPHE HEIMGESUCHTEN GEBIETE OHNE FREIGABE DURCH DIE BEHÖRDEN BETRETEN HABEN, UNZVERGÜCLIH AUF, DIESE GEBIETE WIEDER ZU VERLASSEN!!
Die dort ohne Genehmigung eingefahrenen Kraftfahrzeuge sind unverzüglich zu entfernen.
Die in diesem Gebiet aufgestauten Sperrmüllsortimente stellen für die kommenden Stunden eine große Gefahr dar und werden nach Abstimmung zwischen dem Landrat Hans Reichhart und Oberbürgermeister Gerhard Jauernig in diesen Minuten durch die Bundeswehr so gut es geht entfernt und geräumt. Es dürfen keine weiteren Sperrmüllartikel auf die Straße gestellt werden!
Den Anordnungen der Feuerwehr und Polizei sind Folge zu leisten. Informieren Sie Nachbarn.
14:44 Uhr: Aufgrund der extremen Witterung sind alle Wege entlang von Donau und Günz in den städtischen Waldgebieten gesperrt. Die Böden sind aufgeweicht und die Bäume fallen dadurch einfach um. Die Absperrung sollte in den bereits trockenen Gebieten mindestens noch 10 Tage und in den noch überfluteten Gebieten mindestens 14 Tage bestehen bleiben, so das Ordnungsamt der Stadt Günzburg.
14:12 Uhr: Die Wertstoffhöfe im Landkreis Günzburg haben jetzt geöffnet. Um die vom Hochwasser betroffenen Bürgerinnen und Bürgern zu unterstützen, öffnet der Landkreis Günzburg etliche Wertstoffhöfe. Bürger, die vom Hochwasser betroffen sind, können dort ihren Müll und Schutt kostenfrei abgeben.
- Folgende Wertstoffhöfe haben geöffnet: Leipheim, Günzburg, Jettingen, Krumbach, Thannhausen und AWZ, Burgau
- Ab Dienstag, den 4. Juni haben diese Wertstoffhöfe bis einschließlich Samstag von 9 bis 17 Uhr für die Abgabe geöffnet
- Außerdem ist eine Abholung von Sperrmüll in der Unterstadt in Günzburg geplant. Nähere Informationen hierzu folgen noch
12:01 Uhr: Der BRK Kreisverband Günzburg hat ein Spendenkonto für die Opfer des aktuellen Hochwassers eingerichtet. Spenden können mit dem Verwendungszweck „Hochwasser“ auf das Konto des BRK bei der Sparkasse Günzburg-Krumbach mit der IBAN DE13 7205 1840 0240 008946 überwiesen werden.
11:30 Uhr: Die Notunterkunft in der Stadt Günzburg ist im Dossenberger Gymnasium untergebracht. Der Zugang erfolgt über die Sonnenstraße. Momentan sind dort etwa 130 Personen aus der Region untergebracht.
10:50 Uhr: Die technische Hilfeleistung der Feuerwehr bzgl. des Abpumpens von privaten Haushalten setzt gesunkene Pegelstände voraus und bedarf einiger Ressourcen seitens der Hilfskräfte. Das Treibstoff-Wasser-Gemisch (Heizöl, Benzine, Diesel, etc.) kann nicht einfach auf Straßen und Wiesen gepumpt werden, sondern muss in dafür vorgesehene Behälter gefüllt werden. Dieses Material wird derzeit beschafft. Wichtig auch: wer auf eigene Verantwortung auspumpt, riskiert unter Umständen einen Schaden am Gebäuden wegen. einem „Verschieben“ der Bodenplatte bzw. Schäden an den Außenwänden aufgrund des Druckes des Umgebungswassers (Grundwassers). Wir bitten von Anrufen bei der Feuerwache zu diesem Thema abzusehen.
10:46 Uhr: Alle städtischen Spielplätze sind gesperrt und müssen vor ihrer Nutzung erst überprüft und freigegeben werden.
10:45 Uhr: Die Stadtwerke Günzburg sind unter der 0151/20034830 erreichbar.
10:20 Uhr: Die Bevölkerung wird gebeten sich an die Evakuierungen und Absperrungen zu halten. In der Strömung besteht Lebensgefahr. Die Freigabe der Straßen erfolgt, sobald die Gebiete von der Feuerwehr und dem Ordnungsamt besichtigt werden konnten und als gefahrlos eingestuft wurden. Dies wird sich jedoch noch verzögern, mit einer Aufnahme dieser Tätigkeit ist nicht vor heute Nachmittag zu rechnen. Informationen über freigegebene Straßen werden hier und in den sozialen Medien veröffentlicht. In den Straßen befindet sich z.B. aufgrund von Heizöl ein „Treibstoff-Wassergemisch“, dass als Gefahrstoff einzuordnen ist. Daher wird von einer eigenmächtigen Rückkehr in gesperrte Bereiche dringend abgeraten. Außerdem bestehen beim Betreten von noch gesperrten Bereiche auch noch weitere Gefahren (z.B. durch Stromschlag u.a.).
08.48 Uhr: Die Bewohner des Alten- und Pflegeheims der Heiliggeist-Spitalstiftung wurden gestern evakuiert. Alle Bewohner sind in unterschiedliche Pflegeeinrichtungen verteilt worden. Wer wissen möchte, wo seine Angehörigen aus Heiliggeist nun untergebracht sind, kann sich bei der Stadt Günzburg unter der 08221/903222 melden.
08.42 Uhr: Folgender Hinweis des Busunternehmens Brandner auf seiner Internetseite: "Wir bitten unsere Fahrgäste sich zur geplanten Zeit an der üblichen Haltestelle einzufinden. Wir haben unser Fahrpersonal angewiesen, möglichst umsichtig und vorsichtig zu fahren und bei evtl. Unsicherheit stehen zu bleiben und Kontakt mit uns im Unternehmen aufzunehmen. Auf evtl. Verspätungen von 15 bis 30 Minuten bitten wir vorbereitet zu sein. Wir danken für Ihr Verständnis und Ihre Geduld."
08:24 Uhr: Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz informiert zu den Folgen des Hochwassers.
08:15 Uhr: Aufgrund des tagelangen und des größtenteils pausenlosen Einsatzes der ehrenamtlichen Mitglieder der Feuerwehr erfolgt vorranging das Abpumpen des Wassers aus öffentlichen Gebäuden. Zur Vermeidung von Schäden an der Statik ist beim Abpumpen generell auch der Grundwasserspiegel zu berücksichtigen. Daher kann aktuell nicht abgeschätzt werden, bis das Wasser aus allen Räumen (öffentlich und/oder privat) abgepumpt werden kann.
08:06 Uhr: In der Nähe von überfluteten elektrischen Anlagen kann Lebensgefahr bestehen! Es ist zu beachten, dass die Schutzeinrichtungen der elektrischen Anlagen, den Menschen nicht mehr vor elektrischer Durchströmung schützen, wenn sie in Berührung mit Wasser kommen. Bitte halten Sie sich deshalb an folgende Richtlinien.
08:04 Uhr: Wichtige Information der Stadtwerke: Aufgrund einer beschädigten Telekomleitung in der Ulmer Straße ist das Festnetz nicht erreichbar. Es wird mit Hochdruck daran gearbeitet, eine zentrale Handynummer einzurichten. Sobald diese Verbindung steht, veröffentlichen wir diese.
07:02 Uhr: Das Kinderhaus Hagenweide bleibt geschlossen. Die Wiedereröffnung ist nach aktuellem Stand noch nicht absehbar; Eltern werden jedoch darüber informiert. Die Kindertagesstätte Weststadt bleibt geschlossen. Eltern werden über die Wiedereröffnung direkt informiert. Das Johanniter-Kinderhaus „Wurzelzwerge“ und der Kindergarten St. Martin liegen im Überflutungsgebiet. Nähere Informationen müssen beim jeweiligen Träger eingeholt werden.
06:59 Uhr: Wie bereits gestern Abend berichtet, bleibt die Grundschule auf der Bleiche am Montag, 3. Juni, aufgrund der Hochwasserlage geschlossen. Für Informationen zu den anderen Schulen wenden sich betroffene Eltern bitte an die jeweilige Schulleitung. Die Grund- und Mittelschule Wasserburg bleibt geschlossen, bietet aber eine Notbetreuung an. Mehr Informationen beim Schulamt.
Sonntag, 2. Juni:
19 Uhr: Die Stadtwerke Günzburg informieren, dass es aufgrund der angespannten Hochwassersituation zu Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung kommen kann. Die Bevölkerung wird gebeten, sich vorsorglich mit Trinkwasser zu versorgen. ACHTUNG: Derzeit kursieren Falschmeldungen über die Trinkwassersituation in Günzburg: Das Trinkwasser muss aktuell NICHT abgekocht werden. Das Trinkwasser hat trotz des Hochwassers die gewohnt sehr gute Qualität und kann bedenkenlos genutzt werden.
18.10 Uhr: Die Grundschule auf der Bleiche bleibt am Montag, 3. Juni, aufgrund der Hochwasserlage geschlossen.
14 Uhr: Die Hilfsbereitschaft in Günzburg ist groß, viele Menschen möchten helfen. Das freut uns als Stadt Günzburg außerordentlich. Die Feuerwehr Günzburg bittet allerdings aktuell darum, von Anrufen bei der Feuerwehr abzusehen, bei denen Hilfe angeboten wird. Die Rettung von Menschenleben steht an oberster Stelle.
11.15 Uhr: Der Wasserstand der Donau beträgt momentan 421 Zentimeter. Mehrere Teile unseres Stadtgebiets sind überflutet. Aktuell geht es für unsere Einsatzkräfte ausschließlich darum, Leben zu retten. Die Rettungskräfte und die Stadt Günzburg bittet aufgrund der sehr ernsten Situation um Beachtung folgender Punkte:
- Folgen Sie unbedingt den Anweisungen der Rettungskräfte. Nehmen Sie die Evakuierungen ernst und verlassen Sie bei einer entsprechenden Aufforderung durch die Einsatzkräfte Ihre Wohnungen. Sie bringen sich ansonsten in Lebensgefahr.
- Bitte behindern Sie keinesfalls den Einsatz der Rettungskräfte. Schaulustige und Katastrophentouristen behindern den lebenswichtigen Einsatz und können fatale Folgen für Menschen in Not haben.
- Bleiben Sie deswegen am besten zuhause und halten Sie die Straßen für die Einsatzkräfte frei.
0.20 Uhr: Als Vorsorgemaßnahme hat die Stadt Günzburg - das Ordnungsamt, die Freiwillige Feuerwehr und Oberbürgermeister Günzburg - gemeinsam entschieden, dass aus Sicherheitsgründen in einzelnen Teilbereichen der Stadt Wohngebäude evakuiert und die Bewohner vorsorglich in Sicherheit gebracht werden. Wir bitten dringlichst alle Schaulustigen die Einsatzorte zu verlassen oder zumindest den Einsatz der Sicherheits- und Rettungskräfte nicht zu behindern. Die Feuerwehren sind ständig unterwegs und kontrollieren die Lage. Der letzte Pegelstand (0.15 Uhr) betrug 389 Zentimeter.
Samstag, 1. Juni:
18.20 Uhr: Wir möchten noch einmal die Bevölkerung darauf hinweisen, dass Flüsse und Uferbereiche zu meiden sind. Sie bringen sich aufgrund des aufgeweichten Bodens und der Wassermassen damit unnötig in Gefahr. Bitte folgen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit den Anweisungen und Absperrungen der Einsatzkräfte.
18.05 Uhr: Aktuell beträgt der Pegelstand der Donau 372 Zentimeter. Wegen des Hochwassers ist inzwischen die GZ 18 im Bereich der Wasserburger Brücke für den Verkehr gesperrt. Ansonsten sind noch keine weiteren wichtigen Verbindungen gesperrt. Dagegen sind einzelne Feldwege nicht mehr passierbar.
09.07 Uhr: Am Samstagmorgen wurde um 9 Uhr die Meldestufe 3 von 330 Zentimeter beim Wasserstand der Donau in Günzburg (Einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen oder vereinzelter Einsatz der Wasser- oder Dammwehr erforderlich) übertroffen.
06.15 Uhr: Der Pegelstand der Donau in Günzburg stieg am Freitagmorgen ab 9 Uhr stetig an. Los ging es mit 159 Zentimetern, die Zwei-Meter-Marke wurde aufgrund der Regenfälle dann um 17.30 Uhr übertroffen. Die Meldestufe 1 (Stellenweise kleinere Ausuferungen) mit 260 Zentimetern wurde am Freitagabend um 23 Uhr erreicht. Meldestufe 2 (Land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet oder leichte Verkehrsbehinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraße.) mit 290 Zentimetern wurde erstmals in der Nacht auf Samstag um 1.15 Uhr übertroffen.
Freitag, 31. Mai:
22.30 Uhr: Am Freitagabend starteten Durchsagen "Auf dem Gries" und "Kappenzipfel" mit folgendem Inhalt:
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, das aktuelle Hochwasser unserer Flüsse wird weiter zunehmen.
Bitte
- entfernen Sie wertvolle Gegenstände aus den Kellerräumen
- schließen Sie alle Kelleröffnungen: Fenster und Türen
- stellen Sie im Keller wenn möglich den Strom ab und
- Sichern Sie Ihre Öltanks
12.05 Uhr: Das Wasserwirtschaftsamt hat am Freitagvormittag vor Hochwasser im Landkreis Günzburg gewarnt. Erwartet werden Pegelstände der Meldestufe 3 bis 4. Stellenweise könnte sogar HQ100 überschritten werden. Aufgrund des extremen Dauerregens im Landkreis Günzburg und der zu erwartenden Hochwasserlage hat Landrat Hans Reichhart noch am Freitag für den Landkreis Günzburg den Katastrophenfall ausgerufen. Vorsorglich hat der Landkreis Günzburg am Freitag unter anderem zusätzliche 15.000 Sandsäcke befüllen lassen.
Für Informationen zu Hochwassernachrichten und -warnungen gibt es auf der Seite des Hochwassernachrichtendienstes: HND Bayern stets aktualisierte Meldungen. Außerdem gibt es aktuelle Informationen zur Hochwasserlage auf der Seite des Landkreises Günzburg oder auf den Seiten der lokalen Medien.