Vorstellung der Wettbewerbsergebnisse
160 Besucher haben am Dienstagabend den Weg ins Forum am Hofgarten gefunden, um sich über die Ergebnisse des landschaftsplanerischen Wettbewerbs zu informieren, der im Juni dieses Jahres ausgelobt wurde.
Der Ausschreibung zur langfristigen Gestaltung und Nutzung der Flächen waren sechs Büros gefolgt. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig betonte den Mehrwert der Investitionen, die der Stadt und ihren Bewohnern zu Gute kommt. „Wir schaffen Bleibendes für die nächsten Generationen“, so der Oberbürgermeister und verdeutlichte das Potenzial anhand von Vorher-Nachher-Bildern vergangener Gartenschauen.
Aus Neu-Ulm war der ehemalige Oberbürgermeister Gerold Noerenberg gekommen und berichtete in seinem bildreichen Vortrag von den städtebaulichen Entwicklungen und der langfristigen Bedeutung der Gartenschau für die Stadt Neu-Ulm, die 2008 stattgefunden hat. „Ohne die Landesgartenschau hätten wir viele Projekte, von denen wir heute noch stark profitieren, nicht oder zeitlich versetzt angepackt“, so das Fazit des ehemaligen Stadtoberhaupts.
Der Juryvorsitzende Till Rehwaldt, Landschaftsplaner aus Dresden, stellte die drei Siegerentwürfe und deren Ideen für Auweg, Hagenweide, Klostergarten und Hanggarten vor. Das Büro „A24 Landschaft Landschaftsarchitektur GmbH“ aus Berlin wurde von der Jury mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Insbesondere die Gestaltung der Festplatzfläche und die Erschließung des Donauufers hätte die Jury als äußert überzeugend bewertet, so Rehwaldt. Auch die Entwürfe des Zweitplatzierten, Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten sowie der dritte Preisträger, das Büro „Planorama Landschaftsarchitektur“, hätten interessante und qualitätsvolle Entwürfe geliefert.
Im Anschluss an die Vorträge kamen zahlreiche Fragen und Ideen von Seiten der anwesenden Bürger. Verschiedene Vereinsvertreter bekräftigen ihr Interesse an einer Mitwirkung im Gartenschaujahr. Vor den Entwürfen im Foyer tauschten sich die Besucher untereinander und mit den Geschäftsführerinnen Claudia Knoll und Karin Scheuermann sowie Stadtbaumeister Georg Dietze aus. „Ich freue mich sehr, dass die Landesgartenschau schon jetzt bei den Menschen auf großes Interesse stößt“, so Jauernig.
Die drei Siegerentwürfe sind bis zum 22. Dezember im Erdgeschoss des Forums am Hofgarten von Montag bis Donnerstag von 10 bis 16 Uhr, am Freitag von 10 bis 13 Uhr sowie am Samstag, 16. Dezember, von 10 bis 14 Uhr zu sehen.
Zu folgenden Zeiten gibt es eine kurze Einführung in die Landesgartenschau:
Donnerstag, 14. Dezember, 14 und 16 Uhr
Samstag, 16. Dezember, von 10 bis 14 Uhr steht Geschäftsführerin Karin Scheuermann für Fragen zur Verfügung.
Montag, 18. Dezember, 16 Uhr
Dienstag, 19. Dezember, 17 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Information sind auf der städtischen Homepage zu finden unter Landesgartenschau 2029. In Günzburg. | (guenzburg.de).