Die Führung mit Julya Berzen im Rahmen des Museumsdonnerstags findet am 27. März statt.
Keck hält sie den Löffel in der Hand, kurz davor sich an der Schale mit süßen Beeren zu bedienen. Das Ölgemälde einer jungen Bürgersfrau des späten 18. Jahrhunderts ist eines von zahlreichen Frauenporträts in der über 10.000 Objekte umfassenden Sammlung des Heimatmuseums Günzburg. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Museumsdonnerstag“ stellt Kuratorin und Museumsmitarbeiterin Julya Berzen am Donnerstag, 27. März, um 19 Uhr eine Auswahl an Frauendarstellungen vor.
Dabei geht es um die abgebildeten Persönlichkeiten, künstlerische Details und das dadurch vermittelte Frauenbild: von der eingangs genannten Bürgerstochter über Maria Theresia bis zu den römischen Kaiserinnen.
Die Führung ist zudem Teil des Begleitprogramms der Wanderausstellung „Frauenarbeit hat viele Gesichter: Vom 19. Jahrhundert bis heute“, die das Heimatmuseum vom 20. März bis 4. Mai 2025 in Kooperation mit dem Katholischen Deutschen Frauenbund Günzburg zeigt. „Meine Führung stellt die Verbindung der Ausstellung mit Günzburg und unserer Museumssammlung her“, sagt Julya Berzen. „Sie soll dazu einladen, über die Rolle von Frauen in Kunst und Gesellschaft nachzudenken.“
Wie bei den Museumsdonnerstagen üblich, besteht im Anschluss an die Führung die Möglichkeit, bei einem Getränk ins Gespräch zu kommen. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro inklusive Getränk. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Voranmeldung unter museum@delete-me.rathaus.guenzburg.de oder telefonisch unter 08221/38828 gebeten. Das Jahresprogramm der Museumsdonnerstage ist auf www.guenzburg.de/museum zu finden.