Gisela Leix und Josef Schmid haben Jahrzehnte das Gesicht der Stadt Günzburg geprägt
Sie waren feste und beliebte Größen in ihrem Aufgabengebiet für die Stadt Günzburg: Erzieherin Gisela Leix und Friedhofsmitarbeiter Josef Schmid. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig hat die beiden langjährigen Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet.
„Mit ihrer Arbeit haben Sie das Gesicht der Stadt Günzburg nach außen wesentlich geprägt“, sagte der Rathauschef im Rahmen der Verabschiedung, die bei ihm „für ein lachendes und ein weinendes Auge“ sorge. „Ich freue mich mit Ihnen, dass Sie nun uneingeschränkt Zeit für all die Dinge im Leben haben, die Ihnen am Herzen liegen. Ich bin dankbar für das gute Miteinander all die Jahre, für Ihren Einsatz mit Leib und Seele für unsere Stadt. Sie werden uns fehlen“, so Jauernig weiter.
Gisela Leix unterstützte rund 40 Jahre in ihrem Beruf als Erzieherin und Leiterin Generationen von Kindern in ihrer Entwicklung. Sie war anfangs im Ruth-Mengele und Auwald Kindergarten tätig, nach ihrer Elternzeit bis zu ihrem Ruhestand im Kindergarten Kunterbunt. Ihr tatkräftiger, liebevoller und geduldiger Umgang mit den Kindern wurde stets sehr geschätzt. Durch ihre offene und herzliche Art war Gisela Leix bei Kindern, Eltern und dem Team sehr beliebt. „Sie waren jederzeit bereit, zusätzlich Verantwortung zu übernehmen“, lobte Hauptamtsleiter Walter Müller ihr herausragendes Engagement.
Authentisch, kraftvoll anpackend und gewinnend hat Josef Schmid fast 24 Jahre die Geschicke auf den Günzburger Friedhöfen maßgeblich mitgelenkt. Mit seinem großen Wissen und seiner Erfahrung, war er der Stadt bei der Neuausrichtung der Friedhöfe ein wertvoller Ratgeber. Mit der Anlage von Gemeinschaftsurnengräbern unter Bäumen hat er Weitsicht bewiesen. Das macht sich bis heute in der fortgeführten Planung bemerkbar. Auch war er Ansprechpartner für trauernde Angehörige bei der Grabplatzauswahl. Dabei bewies Josef Schmid großes Gespür. „Unsere Zusammenarbeit war immer angenehm und vertrauensvoll. Auf Ihre Einschätzung konnte ich mich stets verlassen“, hob Ordnungsamtsleiter Georg Weishaupt-Werth hervor.