Frauenarbeit hat viele Gesichter: vom 19. Jahrhundert bis heute
Wanderausstellung vom 20. März bis 4. Mai 2025
Das Heimatmuseum Günzburg zeigt ab 20. März in Kooperation mit dem Katholischen Deutschen Frauenbund Günzburg die Wanderausstellung „Frauenarbeit hat viele Gesichter – vom 19. Jahrhundert bis heute“. Christine Wachter und Gabriele Ritzler vom Frauenbund Günzburg haben die vom Diözesanverband Trier entwickelte Ausstellung nach Günzburg geholt. „Das Thema ist nach wie vor aktuell und jede Frau – auch in Günzburg – hat dazu ihre eigenen Erfahrungen gemacht“, so Ritzler. Auf 13 Roll-Ups zeichnet die Ausstellung die Geschichte der arbeitenden Frauen nach, von der Industrialisierung über das bürgerliche Frauenbild des 19. Jahrhunderts, politisches Engagement und den Kampf für rechtliche Gleichstellung bis hin zu den Herausforderungen der Gegenwart.
Weitere Informationen und das Begleitprogramm finden Sie hier: Ausstellung Frauenarbeit
Museumsdonnerstag: Neue Veranstaltungsreihe
Exklusive Einblicke - kühle Getränke - gute Gespräche
Die neue Veranstaltungsreihe "Museumsdonnerstag" lädt einmal im Monat an einem Donnerstag zu eigens konzipierten, exklusiven Führungen ins Museum ein. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wein oder Wasser zu fachsimpeln, mit dem Museumsteam ins Gespräch zu kommen oder einfach nur zu ratschen.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfehlen wir, sich vorher unter museum@rathaus.guenzburg.de oder 08221/38828 anzumelden. Im Eintritt von 8 € ist ein Getränk enthalten. Die Führungen und Vorträge beginnen immer um 19 Uhr.
Jahresprogramm 2025:
30.01. Feliz Navidad. Weihnachten in Lateinamerika. Rudolf Kombosch
27.02. Schätze aus dem Stadtarchiv. Dr. Raphael Gerhardt
27.03. Weibs-Personen. Frauenporträts in der Museumssammlung. Julya Berzen MA
24.04. Frauen in der Geschichte Günzburgs. Dr. Raphael Gerhardt
08.05. Günzburger Geschichtsforum: Simon von Günzburg und die jüdische Gemeinde
im 16. Jahrhundert. In Kooperation mit der VHS Günzburg.
Prof. Dr. Sabine Ullmann und Tobias Stampfer
26.06. Günzburg von oben – gestern und heute. Dr. Raphael Gerhardt
31.07. Hitzefrei! Julya Berzen MA
25.09. Ein Haus der Geschichte. Stefan Baisch
30.10. Günzburger Geschichtsforum: An die Christen in der Burgawischen Marck
Johann Eberlin, die Schlacht bei Leipheim und der Bauernkrieg in
Mittelschwaben. In Kooperation mit der VHS Günzburg.
Simon Paintner-Frei
27.11. C wie Christkind. Rudolf Kombosch
Anna Klein: Eine Wiederentdeckung
Ausstellung vom 24. Oktober bis 1. Dezember 2024
Die Münchner Malerin Anna Klein (1883-1941) war eine der talentiertesten Malerinnen ihrer Generation. Als Tochter eines zum Christentum konvertierten Juden wurde sie ab 1933 von den Nationalsozialisten systematisch diffamiert und schließlich getötet. So geriet ihr Werk in Vergessenheit – aber nur beinahe.
Unsere Sonderausstellung zeigt eine Auswahl ihrer Werke. Leuchtende Farben und lebendige Szenen prägen ihre Bilder. Bayerische Gebirge und Moore findet man hier genauso wie fröhliches Nachtleben und bäuerlichen Alltag.
Weitere Informationen und das Begleitprogramm finden Sie hier.
Die Römer kommen wieder nach Günzburg!
Lebenswelten im Schwäbischen Barockwinkel
Nächste Tagung im Kloster Wettenhausen am 11./12. September 2025: "Barocke Lebenswelten zwischen Stadt und Land"
Ein Autobahnschild an der A 8 zwischen Ulm und Augsburg weist die Vorbeifahrenden auf den »Schwäbischen Barockwinkel« hin. Das darauf gezeigte Damenstift Edelstetten steht stellvertretend für die auffällige Dichte an Zeugnissen barocker Baukunst, die zu einem touristischen Abstecher einladen. Der Begriff »Barock« ist aber natürlich kein reiner Tourismusslogan, sondern lässt sich je nach Zugang – kunsthistorisch, historisch, musikwissenschaftlich, theologisch, philosophisch – ganz unterschiedlich abgrenzen und definieren. Die Tagungsreihe "Barocke Lebenswelten" möchte den Begriff interdisziplinär und gleichsam aus der Perspektive »von unten« beleuchten und so aktuelle Fragestellungen der Barockforschung »im Kleinen« für das Gebiet des sogenannten Schwäbischen Barockwinkels anwenden.
Dahinter steht die – auch für die Geschichtsvermittlung vor Ort relevante – Frage, wie man sich das Leben in und um die zahlreichen Barockbauten vorzustellen hat. So sollen aus der Erforschung von Phänomenen und Praktiken des Barock in unserem Untersuchungsraum auch neue Erkenntnisse über die Regionalgeschichte hinaus gewonnen werden.
Den Bericht zur ersten Tagung im September 2023 finden Sie auf dem Portal H-Soz-Kult. Die Veröffentlichung der Tagungsbeiträge wird derzeit vorbereitet.
Im September 2025 findet die zweite Tagung der Reihe zum Thema "Barocke Lebenswelten zwischen Stadt und Land" in Wettenhausen statt.
Das Günzburger Heimatmuseum
Das Museum präsentiert auf über 600 Quadratmetern das historische und kulturelle Gedächtnis der Stadt Günzburg. Entdecken Sie unter anderem, wo vor 4000 Jahren die ersten Siedlungsspuren auf dem Stadtgebiet entstanden, warum römische Münzen nicht nur zum Bezahlen verwendet wurden und welche Acessoires Günzburger Bürgerinnen und Bürger vor 150 Jahren im Alltag begleiteten.
Schwerpunkte der Museumssammlung bilden die vorgeschichtliche und römische Archäologie, sakrale Kunst in Gemälde und Plastik von der Gotik bis ins 19. Jahrhundert, religiöse Handwerkskunst des 18. und 19. Jahrhunderts sowie Objekte der Herrschaftsgeschichte und Alltagskultur aus Günzburg und Umgebung.
Gefördert und unterstützt wird die Museumsarbeit seit der Gründung des Museums im Jahr 1904 vom Historischen Verein Günzburg.
Bei Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!
Kontakt
Leitung: Dr. Raphael Gerhardt
Hausanschrift: Rathausgasse 2, 89312 Günzburg
Postanschrift: Schloßplatz 1, 89312 Günzburg
Telefon 08221/38828
E-Mail museum@rathaus.guenzburg.de