Klimaschutzkonzept
Schon seit 11 Jahren betreibt die Stadt Günzburg aktive Energie-und Klimaschutzpolitik. Es sind bereits große Fortschritte bei der Energieeffizienz, der Gebäudesanierung und erneuerbaren Energiequellen gemacht worden.
Um jedoch eine zukunftsorientierte und umweltgerechte Energie-und Ressourcenversorgung zu gewährleisten, hat die Stadt Günzburg mit Unterstützung des Energie-und Umweltzentrums Allgäu (eza!) ein Klimaschutzkonzept erstellt. Die Erstellung wurde im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert. Kernstück des Konzeptes sind formulierte Leitziele und Handlungsempfehlungen die auf ein Viersäulenmodell basieren:
- Energie- und CO2 Bilanz
- Potenzialanalyse
- Leitziele und Aktivitätenprogramm
- Erarbeitung und Einführung eines geeigneten Controlling-Instrumentes
Um die Umsetzung und Koordination der aufgeführten Maßnahmen bündeln zu können, wurde zum 01.06.2015 ein Klimaschutzmanager eingestellt. Die Schaffung dieser Stelle wurde mit 65 Prozent der Kosten durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert.
Das Klimaschutzkonzept ist der Startschuss zu einem langfristig angelegten Prozess, zur Umsetzung von Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen.
Seit 01.08.2018 befindet sich das Fördervorhaben „Klimaschutzmanagement“ im zweijährig befristeten Anschlussvorhaben. Hierbei wird die Stelle des Klimaschutzmanagers mit 40 Prozent der anfallenden Kosten gefördert.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.