Tauben
Uns Menschen gefällt es in Günzburg – den Tauben auch. An manchen Stellen sind wir hier schon mal überbevölkert: Die vielen Türme und Erker der Altstadt laden die Tauben ein, hier zu brüten; das Nahrungsangebot ist gleichbleibend hoch. An einigen Stellen in der Altstadt sind die Hinterlassenschaften jedoch ein ernstzunehmendes Problem. Daher hat die Stadt 2015 im Dachstuhl des Dossenbergerhauses einen betreuten Taubenschlag eingerichtet; die Betreuung erfolgt durch den Taubenwart der Stadt Günzburg.
Die Tauben erhalten in dem Taubenschlag ein fachmännisch betreutes Quartier mit artgerechtem Futter. Durch Gelegetausch wird die Population auf gesundem Niveau gehalten und gleichzeitig verteidigen die angestammten Tauben ihr Revier.
Um unsere Arbeit zu unterstützen, bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger, Tauben nicht zu füttern! Warum Tauben nicht gefüttert werden sollten erklären wir im nachfolgenden Text. Weitere Informationen siehe Stadtrecht.
Warum sollen die Tauben nicht gefüttert werden?
Bei einem hohen Nahrungsangebot sind die Tauben nicht mehr so sehr mit der Futtersuche beschäftigt, sondern beginnen verstärkt zu brüten. Ein Brutpaar kann bei günstigen Bedingungen bis zu 12 Nachkommen im Jahr haben. An wilden Futterstellen treffen sich viele Vögel wodurch sich verstärkt Krankheiten übertragen können, die bei verwilderten Tauben Leiden verursachen. Nicht artgerechtes Futter bedeutet für die Tiere, dass sie geschwächt werden.
Sie möchten bei der Betreuung von Stadttauben mithelfen?
Schreiben Sie uns unter umwelt@. rathaus.guenzburg.de
Und denken Sie daran: Wilde Futterstellen locken nicht nur die Tauben, sondern auch die Ratten an!
Weitere Infos zu Stadttauben finden Sie hier.